Internationale Frauentag

Heute ist der Internationale Frauentag. Die Initiator/innen rufen damit auf, eine Welt frei von Stereotypen, Vorurteilen und Diskriminierung zu erschaffen, die vielfältig, gleichberechtigt und integrativ ist und in der Unterschiede gewürdigt und gefeiert werden. Nur zusammen können wir eine tatsächliche Gleichstellung erreichen. Denn sich für die Gleichstellung einzusetzen, ist ein wichtiger gesellschaftlicher Auftrag, der uns alle angeht. Daran soll der heutige Frauentag erinnern.

Und was bedeutet der heutige Tag für unsere Stadträtinnen?

Astrid Gabler: „Mit dem diesjährigen Motto ‚Break the bias’ setzt der Internationale Frauentag ein starkes Zeichen für Gleichheit über Generationen hinweg. Das ist gut so, denn nur mit einer langfristig angelegten Gleichberechtigung haben wir als Gesellschaft eine Zukunft - eine Zukunft in Frieden, eine Zukunft ohne strukturelle Armut und mit einer echten Perspektive für unsere Kinder und Kindeskinder.“

Ruth Hintersberger: „Gerade Frauen leisten unglaublich viel für die Familie. Das wird oft gesellschaftlich nicht anerkannt! Frei nach dem Motto: Was nichts kostet, ist nichts wert! Das muss sich ändern: Familienarbeit braucht echte Anerkennung und Wertschätzung!“

Dr. Hella Gerber: „Ich verbinde den Weltfrauentag mit Wertschätzung der Frauen weltweit für ihr  vielseitiges Engagement ohne deren Recht auf Gleichberechtigung aus den Augen zu verlieren. In meiner Erinnerung ist es auch ein Tag an dem es für die Frauen jeden Alters Blumen regnet.“

Sabine Slawik: „Der Weltfrauentag ist für mich eine wunderbare Gelegenheit mit Frauen in weltweiter Verbundenheit Erfolge im Sinne der Gleichberechtigung und Anerkennung der Lebensleistungen von Frauen zu feiern. Dazu kommt die Möglichkeit gerade an diesem Tag an die vielen Frauen zu denken, die unterm Einsatz ihres Lebens auf die Straße gehen oder Machtmissbrauch in unterschiedlichen Kontexten in Kultur, Politik, Arbeitswelt, Gesellschaft und Kirche öffentlich machen.“ 

Vanessa Scherb-Böttcher: „Zugegeben, seit dem Jahr 1921, in dem der Weltfrauentag zum ersten Mal stattgefunden hat, hat sich Vieles in Sachen Gleichberechtigung getan. Dennoch hat der Tag aus meiner Sicht immer noch seine Berechtigung: Sei es, um einfach innezuhalten und über Rollenbilder nachzudenken oder auf letzte Unterschiede wie den Gender Pay Gap oder die immer noch geringere Zahl von Frauen in Führungspositionen aufmerksam zu machen. Einen schönen und vor allem erfolgreichen Frauentag wünsche ich Euch allen!“

Claudia Haselmeier: „Nicht nur in Zeiten von Corona gilt es auf die Gleichberechtigung zu schauen. Ob in den Pflegeberufen, der häuslichen (unbezahlten) Pflege- und Betreuungsarbeit, der Hausarbeit, der Kinderbetreuung: Hauptsächlich hat bei den Frauen die Aufgabenlast zugenommen. Dies ist allerdings nur die eine Seite: Auch die häusliche Gewalt hat in den letzten Jahren massiv zugenommen. Mein Wunsch für den heutigen Tag: Mehr Frauenhäuser, damit Schutzsuchende einen Anlaufpunkt haben.“

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