Halle 116 als Ort der Augsburger Zeitgeschichte
Mit dem Kauf der Halle 116 durch die Stadt 2019 wurde ein Weg geebnet, um diesen geschichtsträchtigen Ort als einen zeitgeschichtlichen Lern- und Erinnerungsort zu entwickeln. Unser Ziel ist es in Augsburg einen dauerhaften Lernort für die historisch-politische Bildung und die Vermittlung demokratischer Grundwerte zu schaffen.
Die Halle 116 ist damit ein authentischer Ort, um die lokal- und regionalhistorischen Auswirkungen zu erinnern und diese erlebbar zu machen. Der Erzählstrang der geplanten Ausstellung reicht vom Rüstungsstandort Augsburg über das KZ-Außenlagersystem, bis hin zu Themen wie Zwangsarbeit, Entnazifizierung, Demokratisierungsbemühungen sowie dem Abzug der Amerikaner. Seit 1945 – nach dem Einmarsch der US-Truppen – war das Gebäude damit über 50 Jahre Bestandteil des amerikanischen Sheridan-Kaserne-Areals.